Hören entsteht, wenn Sinneshaarzellen im Innenohr Schall in neuronale Signale umwandeln, die an das Gehirn weitergeleitet werden. Die Sinneshaarzellen haben etwa ein Dutzend Kommunikationspunkte mit den Hörnervenfasern, sogenannte Synapsen. Wissenschaftler des Instituts für Auditorische Neurowissenschaften an der Universitätsmedizin Göttingen entdeckten, dass die Synapsen einer einzelnen Sinneshaarzelle Schallinformationen unterschiedlich verarbeiten. Diese Vielfalt trägt dazu bei, dass ein breites Spektrum an Lautstärke verarbeitet werden kann. Veröffentlicht in The EMBO Journal.

Scientists from Göttingen found that synapses on the abneural side (right side in the illustration) of the inner hair cell were active. They produced neurotransmitter release at weaker potentials than the ones on the neural side (left side). Figure: Özçete, UMG