25.11.2024
Sinnes- und Bewegungseinschränkungen wieder herstellen. Neuer Göttinger Sonderforschungsbereich untersucht Ursachen für bessere Therapien
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt neuen Sonderforschungsbereich an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) mit mehr als zwölf Millionen Euro. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab 1. April 2025 einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB) unter Leitung der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Der neue SFB 1690 mit dem Titel „Disease Mechanisms and Functional Restoration of
21.10.2024
Eisprung erstmals von Anfang bis Ende gefilmt
Rund 400 Mal im Leben einer Frau schafft eine reife Eizelle den „Sprung“. Sie wird in den Eileiter entlassen und ist nun bereit, mit einer Spermienzelle zu verschmelzen. Forschenden um Melina Schuh, Christopher Thomas und Tabea Lilian Marx vom Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften ist es jetzt zum ersten Mal
10.10.2024
Intra-molekulare Abstände in Biomolekülen optisch mit Ångström-Genauigkeit gemessen
Einem Team um die Physiker Steffen Sahl und Stefan Hell vom Göttinger Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften und vom Heidelberger MPI für medizinische Forschung ist es gelungen, mit einem Lichtmikroskop Abstände innerhalb von Biomolekülen bis hinunter zu 1 Nanometer zu messen, und zwar mit Ångström-Präzision. Die mit der MINFLUX-Mikroskopie erreichte
09.10.2024
ONE-Mikroskopie: mit dem Lichtmikroskop vom Molekül zur 3D-Struktur
Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben ein neues Verfahren entwickelt, das es erstmals erlaubt, die dreidimensionale Form von Proteinen mit einem herkömmlichen Mikroskop abzubilden. Die mit Künstlicher Intelligenz kombinierte One-step Nanoscale Expansion (ONE)-Mikroskopie ermöglicht die Erkennung von Strukturveränderungen geschädigter oder toxischer Proteine in menschlichen Proben. Erkrankungen wie Morbus Parkinson, die
10.09.2024
Defekter „Stoßdämpfer“ in Herzmuskelzellen trägt zur Entstehung von Vorhofflimmern bei
In Herzmuskelzellen fördert eine gestörte Kalziumpufferung das Fortschreiten und die Verstetigung von Vorhofflimmern. Das fanden Forscher*innen aus dem Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) heraus. Die Erkenntnisse bieten mögliche Ansatzpunkte für neue Therapien. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht. Laut
22.08.2024
Proteinfaltungshelfer in ihrer natürlichen Umgebung
Martinsrieder und Göttinger Wissenschaftler haben Proteinfaltungshelfer, sogenannte Chaperonin-Komplexe, mithilfe der Kryo-Elektronentomographie in ihrer natürlichen Umgebung analysiert. Mithilfe der Kryo-Elektronentomographie, kurz Kryo-ET, können zelluläre Strukturen in ihrer natürlichen Umgebung sichtbar gemacht und analysiert werden. Forschende vom Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB) in Martinsried bei München und der Universitätsmedizin in Göttingen nutzten
10.07.2024
Gesunde Eizellen: Langlebige Proteine als ein Schlüssel?
Weibliche Säugetiere, einschließlich des Menschen, werden mit allen ihren Eizellen geboren. Von den rund ein bis zwei Millionen Eizellen einer Frau reifen etwa 400 bis zu den Wechseljahren heran und können befruchtet werden. Manche der Eizellen werden somit mehrere Jahrzehnte alt – und müssen über diese lange Zeitspanne funktionsfähig bleiben.
22.03.2024
Wissenschaftsminister Falko Mohrs besucht Göttinger Exzellenzcluster
Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, hat die Forschenden des Göttinger Exzellenzclusters „Multiscale Bioimaging: Von molekularen Maschinen zu Netzwerken erregbarer Zellen“ (MBExC) am Freitag, 22. März 2024, besucht. Anlass war der im August einzureichende Fortsetzungsantrag von MBExC, um sich im Rahmen der Exzellenzstrategie für eine Förderung für weitere
13.03.2024
Herz und Hirn – gemeinsam verstehen
Neue Sonderausstellung im Forum Wissen beginnt am 18. April 2024 Wie funktioniert ein „Pflaster“ für das Herz? Wie kann man mit Hilfe von Licht hören? Und wie verläuft der Weg von der Grundlagenforschung zur Diagnose und zur Therapie? Diesen Fragen geht die Ausstellung „Herz & Hirn – gemeinsam verstehen“
08.03.2024
Else Kröner Fresenius Zentrum für Optogenetische Therapien bewilligt
Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) fördert neues Forschungszentrum für Optogenetische Therapien mit 37,4 Millionen Euro über zehn Jahre an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Land Niedersachsen unterstützt Aufbau des Zentrums mit Nachdruck und stellt gemeinsam mit der UMG insgesamt zusätzlich bis zu 22,6 Millionen Euro in Aussicht. Darüber hinaus wird der Forschungsneubau mit
01.03.2024
Licht ins Dunkel der Fotosynthese: 3D-Einblicke in Kopiermaschine von Chloroplasten
•Ein molekularer 3D-Schnappschuss der Kopiermaschine in Chloroplasten, die RNA-Polymerase PEP, liefert neue Einblicke in die Evolution und Funktion der pflanzlichen Fotosynthese. •Mithilfe eines Kryo-Elektronenmikroskops gelang die hochaufgelöste Aufnahme eines 19-teiligen PEP-Komplexes aus Weißem Senf (Sinapis alba). •Evolutionäre Analysen deuten auf eine ähnliche Architektur der PEP bei allen Landpflanzen hin.
01.02.2024
Neue Gentherapie für taub geborene Kinder in klinischer Prüfung
Hörverlust kann bislang nur mit Prothesen wie Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten behandelt werden. Eine neuartige Gentherapie könnte in bestimmten Fällen zukünftig eine Alternative bieten. Aufbauend auf Pionierarbeiten von Forscher*innen der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wurden erstmals Kinder mit dieser Gentherapie behandelt, die an einer Synapsen-bedingten Schwerhörigkeit leiden. Bei dieser Erkrankung können die
19.01.2024
Energieversorgung in menschlichen Zellen unterliegt Qualitätskontrolle
Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und Mitglieder des MBExC entdecken neuen Mechanismus, der die Qualitätskontrolle bei der Energiegewinnung in menschlichen Zellen steuert. Dieser Prozess findet in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle, statt. Fehlfunktionen der Mitochondrien führen zu schweren Erkrankungen der Nerven, Muskeln und des Herzens. Die Erkenntnisse könnten dazu
14.12.2023
Neue Erkenntnisse über die Schallkodierung beim Hören
Sinnes- und Nervenzellen im Ohr kommunizieren, indem sie Botenstoffe austauschen. Wissenschaftler*innen der Universitätsmedizin Göttingen, des Exzellenzclusters Multiscale Bioimaging und des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften haben neue Details zu diesem Prozess, der die Freisetzung der Botenstoffe und damit die Weiterleitung der Schallinformation reguliert, aufgedeckt. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift
05.12.2023
Nebenwirkungen neuer Medikamente auf das Herz frühzeitig erkennen
Wissenschaftler*innen der Universitätsmedizin und der Universität Göttingen haben eine neue Methode entwickelt, mit der die Nebenwirkungen neuer Wirkstoffe und Therapieansätze auf das Herz besser vorhersagbar sind. Der Vorteil: Diese Methode greift bereits in einer sehr frühen Testphase, noch bevor es zur Testung im lebenden Organismus kommt. Die Ergebnisse wurden in
06.11.2023
Proteinvorrat für den Anfang eines neuen Lebens
Wie rätselhafte Strukturen der Eizelle den frühen Embryo als Proteinspeicher versorgen Wenn Säugetiere Nachwuchs bekommen, investieren sie viel. Anders als bei Fisch oder Frosch kann sich der Embryo nicht von allein entwickeln. Er muss sich in die Gebärmutter einnisten und wird dort mit allem Lebenswichtigen versorgt. Bis dies geschieht, wird
13.10.2023
Herz und Hirn gemeinsam im Fokus – Öffentliche Ringvorlesung ab 7.11.2023
„Herz und Hirn gemeinsam im Fokus“ lautet der Titel der öffentlichen Ringvorlesung der Universität Göttingen und der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Wintersemester 2023/2024. In der Reihe geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Göttinger Exzellenzclusters „Multiscale Bioimaging: von molekularen Maschinen zu Netzwerken erregbarer Zellen“ (MBExC) am Beispiel ihrer Forschungsergebnisse
29.06.2023
„Hören mit Licht“: Land Niedersachsen fördert weitere vorklinische Entwicklung des optischen Cochlea-Implantats
Das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung bewilligen Forschenden der Universitätsmedizin Göttingen, der Leibniz Universität Hannover und der Exzellenzcluster Multiscale Bioimaging und Hearing4all Mittel aus dem Förderprogramm zukunft.niedersachsen. Förderung des Projekts zur Entwicklung des optischen Cochlea-Implantats für die Wiederherstellung des Hörens beim Menschen im Rahmen der Ausschreibung „Durchbrüche“ mit rund 0,7