10.09.2024
Defekter „Stoßdämpfer“ in Herzmuskelzellen trägt zur Entstehung von Vorhofflimmern bei
In Herzmuskelzellen fördert eine gestörte Kalziumpufferung das Fortschreiten und die Verstetigung von Vorhofflimmern. Das fanden Forscher*innen aus dem Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) heraus. Die Erkenntnisse bieten mögliche Ansatzpunkte für neue Therapien. Die Ergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht. Laut
22.08.2024
Proteinfaltungshelfer in ihrer natürlichen Umgebung
Martinsrieder und Göttinger Wissenschaftler haben Proteinfaltungshelfer, sogenannte Chaperonin-Komplexe, mithilfe der Kryo-Elektronentomographie in ihrer natürlichen Umgebung analysiert. Mithilfe der Kryo-Elektronentomographie, kurz Kryo-ET, können zelluläre Strukturen in ihrer natürlichen Umgebung sichtbar gemacht und analysiert werden. Forschende vom Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB) in Martinsried bei München und der Universitätsmedizin in Göttingen nutzten
10.07.2024
Gesunde Eizellen: Langlebige Proteine als ein Schlüssel?
Weibliche Säugetiere, einschließlich des Menschen, werden mit allen ihren Eizellen geboren. Von den rund ein bis zwei Millionen Eizellen einer Frau reifen etwa 400 bis zu den Wechseljahren heran und können befruchtet werden. Manche der Eizellen werden somit mehrere Jahrzehnte alt – und müssen über diese lange Zeitspanne funktionsfähig bleiben.
22.03.2024
Wissenschaftsminister Falko Mohrs besucht Göttinger Exzellenzcluster
Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, hat die Forschenden des Göttinger Exzellenzclusters „Multiscale Bioimaging: Von molekularen Maschinen zu Netzwerken erregbarer Zellen“ (MBExC) am Freitag, 22. März 2024, besucht. Anlass war der im August einzureichende Fortsetzungsantrag von MBExC, um sich im Rahmen der Exzellenzstrategie für eine Förderung für weitere
13.03.2024
Herz und Hirn – gemeinsam verstehen
Neue Sonderausstellung im Forum Wissen beginnt am 18. April 2024 Wie funktioniert ein „Pflaster“ für das Herz? Wie kann man mit Hilfe von Licht hören? Und wie verläuft der Weg von der Grundlagenforschung zur Diagnose und zur Therapie? Diesen Fragen geht die Ausstellung „Herz & Hirn – gemeinsam verstehen“
08.03.2024
Else Kröner Fresenius Zentrum für Optogenetische Therapien bewilligt
Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) fördert neues Forschungszentrum für Optogenetische Therapien mit 37,4 Millionen Euro über zehn Jahre an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Land Niedersachsen unterstützt Aufbau des Zentrums mit Nachdruck und stellt gemeinsam mit der UMG insgesamt zusätzlich bis zu 22,6 Millionen Euro in Aussicht. Darüber hinaus wird der Forschungsneubau mit
01.03.2024
Licht ins Dunkel der Fotosynthese: 3D-Einblicke in Kopiermaschine von Chloroplasten
•Ein molekularer 3D-Schnappschuss der Kopiermaschine in Chloroplasten, die RNA-Polymerase PEP, liefert neue Einblicke in die Evolution und Funktion der pflanzlichen Fotosynthese. •Mithilfe eines Kryo-Elektronenmikroskops gelang die hochaufgelöste Aufnahme eines 19-teiligen PEP-Komplexes aus Weißem Senf (Sinapis alba). •Evolutionäre Analysen deuten auf eine ähnliche Architektur der PEP bei allen Landpflanzen hin.
01.02.2024
Neue Gentherapie für taub geborene Kinder in klinischer Prüfung
Hörverlust kann bislang nur mit Prothesen wie Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten behandelt werden. Eine neuartige Gentherapie könnte in bestimmten Fällen zukünftig eine Alternative bieten. Aufbauend auf Pionierarbeiten von Forscher*innen der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wurden erstmals Kinder mit dieser Gentherapie behandelt, die an einer Synapsen-bedingten Schwerhörigkeit leiden. Bei dieser Erkrankung können die
19.01.2024
Energieversorgung in menschlichen Zellen unterliegt Qualitätskontrolle
Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und Mitglieder des MBExC entdecken neuen Mechanismus, der die Qualitätskontrolle bei der Energiegewinnung in menschlichen Zellen steuert. Dieser Prozess findet in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle, statt. Fehlfunktionen der Mitochondrien führen zu schweren Erkrankungen der Nerven, Muskeln und des Herzens. Die Erkenntnisse könnten dazu
14.12.2023
Neue Erkenntnisse über die Schallkodierung beim Hören
Sinnes- und Nervenzellen im Ohr kommunizieren, indem sie Botenstoffe austauschen. Wissenschaftler*innen der Universitätsmedizin Göttingen, des Exzellenzclusters Multiscale Bioimaging und des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften haben neue Details zu diesem Prozess, der die Freisetzung der Botenstoffe und damit die Weiterleitung der Schallinformation reguliert, aufgedeckt. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift
05.12.2023
Nebenwirkungen neuer Medikamente auf das Herz frühzeitig erkennen
Wissenschaftler*innen der Universitätsmedizin und der Universität Göttingen haben eine neue Methode entwickelt, mit der die Nebenwirkungen neuer Wirkstoffe und Therapieansätze auf das Herz besser vorhersagbar sind. Der Vorteil: Diese Methode greift bereits in einer sehr frühen Testphase, noch bevor es zur Testung im lebenden Organismus kommt. Die Ergebnisse wurden in
06.11.2023
Proteinvorrat für den Anfang eines neuen Lebens
Wie rätselhafte Strukturen der Eizelle den frühen Embryo als Proteinspeicher versorgen Wenn Säugetiere Nachwuchs bekommen, investieren sie viel. Anders als bei Fisch oder Frosch kann sich der Embryo nicht von allein entwickeln. Er muss sich in die Gebärmutter einnisten und wird dort mit allem Lebenswichtigen versorgt. Bis dies geschieht, wird
13.10.2023
Herz und Hirn gemeinsam im Fokus – Öffentliche Ringvorlesung ab 7.11.2023
„Herz und Hirn gemeinsam im Fokus“ lautet der Titel der öffentlichen Ringvorlesung der Universität Göttingen und der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Wintersemester 2023/2024. In der Reihe geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Göttinger Exzellenzclusters „Multiscale Bioimaging: von molekularen Maschinen zu Netzwerken erregbarer Zellen“ (MBExC) am Beispiel ihrer Forschungsergebnisse
29.06.2023
„Hören mit Licht“: Land Niedersachsen fördert weitere vorklinische Entwicklung des optischen Cochlea-Implantats
Das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung bewilligen Forschenden der Universitätsmedizin Göttingen, der Leibniz Universität Hannover und der Exzellenzcluster Multiscale Bioimaging und Hearing4all Mittel aus dem Förderprogramm zukunft.niedersachsen. Förderung des Projekts zur Entwicklung des optischen Cochlea-Implantats für die Wiederherstellung des Hörens beim Menschen im Rahmen der Ausschreibung „Durchbrüche“ mit rund 0,7
03.04.2023
Emilie Macé tritt neue Professur für Dynamik erregbarer Zellnetzwerke an
Neurowissenschaftlerin und Expertin für funktionelle Ultraschall-Bildgebung stärkt Forschung am Göttinger Exzellenzcluster MBExC. (mbexc/umg) Prof. Dr. Emilie Macé hat am 1. April 2023 die Universitätsprofessur für Dynamik erregbarer Zellnetzwerke der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) angetreten. Die Professur wurde neu eingerichtet im Rahmen des Exzellenzclusters „Multiscale Bioimaging: Von molekularen Maschinen zu Netzwerken
03.03.2023
Im Steuerraum für das Hören mit Licht
Optische Cochlea Implantate versprechen eine verbesserte Wiederherstellung des Hörens bei Schwerhörigkeit und Taubheit. Ein Team von Göttinger Hörforschern um Antoine Huet definiert nun erstmals den biologisch plausiblen Bereich der Stimulationsparameter für den Einsatz des optischen Cochlea Implantats beim Menschen. Veröffentlicht in Brain Stimulation. (mbexc/umg) Die Optogenetik, die Steuerung gentechnisch veränderter
23.02.2023
ERC Proof of Concept Grant für Tobias Moser
Hörforscher und Neurowissenschaftler der Universitätsmedizin Göttingen erhält Förderung des Europäischen Forschungsrats für das Projekt „Opto-Wave“ zur Optimierung des optischen Cochlea Implantats für die Anwendung bei Hörgeschädigten. (mbexc/umg) Prof. Dr. Tobias Moser, Direktor des Instituts für Auditorische Neurowissenschaften der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), hat einen Proof of Concept Grant des Europäischen Forschungsrats
31.01.2023
Europäische Spitzenförderung für Rubén Fernández Busnadiego
Experte für Kryo-Elektronenmikroskopie an der Universitätsmedizin Göttingen erhält Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats zur Erforschung der Membranarchitektur von Nervenzellen und deren pathologischen Veränderungen bei Axonopathien. (mbexc/umg) Prof. Dr. Rubén Fernández Busnadiego vom Institut für Neuropathologie an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und Mitglied im Exzellenzcluster „Multiscale Bioimaging: Von molekularen Maschinen zu