A bovine egg after fertilization: The parental genomes are still located in two separate pronuclei. Before unification, the chromosomes (magenta) cluster at the pronuclear interface. Part of the cytoskeleton is colored blue. Super resolution microscopy image. © Tommaso Cavazza and Melina Schuh / Max Planck Institute for Biophysical Chemistry

Fehler am Anfang des Lebens

Mütterliches und väterliches Erbgut vereinigen sich in einem erstaunlich störungsanfälligen Prozess

Statistisch führt bei Frauen nur jede dritte Befruchtung zu einer erfolgreichen Schwangerschaft. Viele Embryonen überstehen die frühe Entwicklungsphase nicht. Zellbiologinnen und -biologen am Göttinger Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie haben nun gemeinsam mit Forschenden am Friedrich-Loeffler-Institut, Institut für Nutztiergenetik in Mariensee und weiteren internationalen Kolleginnen und Kollegen ein neues Modellsystem entwickelt, mit dem sich die frühe embryonale Entwicklung untersuchen lässt. So fanden sie heraus, dass schon bei der Vereinigung des elterlichen Erbguts unmittelbar nach der Befruchtung häufig Fehler passieren. Dahinter steckt ein bemerkenswert ineffizienter Prozess (Cell, May 7, 2021)

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