Bildgebende Verfahren ermöglichen entscheidenden Schritt zur Entwicklung neuartiger Hörprothesen
Bei Cochlea-Implantaten beeinträchtigen Hintergrundgeräusche das Sprachverstehen. Die Teams von Tobias Moser und Tim Salditt (beide MBExC) konnten nun mit kombinierten bildgebenden Verfahren der Röntgentomographie und Fluoreszenzmikroskopie detaillierte Bilder der Cochlea von Nagetieren und nichtmenschlichen Primaten erstellen. Sie zeigen, dass eine räumlich begrenzte optogenetische Stimulation von Hörneuronen möglich ist. Demnach würde eine optische Stimulation zu einem wesentlich differenzierteren Höreindruck führen als die bisher verwendete elektrische Stimulation. Veröffentlicht in PNAS.