In einer ersten Anwendung der leistungsstarken MINFLUX-Nanoskopietechnik in der Zellbiologie haben Forscher um Stefan Hell und Stefan Jakobs die Verteilung einzelner Proteine in einem etwa 20 Nanometer großen Proteinkomplex innerhalb eines Zellorganells mehrfarbig und dreidimensional sichtbar gemacht. Diese Technik ist damit hundertmal schärfer als die herkömmliche Fluoreszenz-Lichtmikroskopie. Die MINFLUX-Nanoskopie erweist sich somit als ein äußerst leistungsfähiges Werkzeug, um herauszufinden, ob und wie sich Proteine innerhalb der Zelle gruppieren, und zwar auf der Längenskala der Proteine selbst.